Goblin Valley
Heute geht es wieder den Highway 191 entlang, von Naples bis nach Green River am Interstate 70. Die grüne Berglandschaft verändert sich zusehends in eine dürre Wüstenlandschaft mit vertrockneten Gräsern und einzelnen grünen Büschen im Süden des Mormonenstaates. Der Highway ist gut ausgebaut, am Rande liegen alle paar Kilometer zerfetzte Autoreifen und der Horizont scheint endlos. Bald jedoch mündet die 191 in den Interstate und Green River liegt vor uns. Wir checken in das Motel 6 ein, kommen endlich dazu mal die Wäsche zu waschen und legen eine Erholungspause ein um nicht in der Mittagshitze im Goblin Valley anzukommen. Es herrscht eine trockene Hitze mit relativ starkem Wind. Im Visitor Center holen wir uns eine Map des Valleys und schauen uns die ersten wie Skulpturen ausschauenden Gesteinsformationen am Wegesrand an. Dann parkten wir am Observation Point und wanderten auf den losen Trails direkt zu den Goblins. Unglaublich wie die Natur durch ständige Erosion diese Pilzformen geschaffen hat. Nichts scheint hier unmöglich, man fühlt sich wie auf einer anderen Planeten oder einer mystischen Fantasywelt. Wir machten uns wieder auf den Weg zurück zum Auto und freuten uns auf die Klimaanlage und frisches Wasser. Besonders beeindruckt hat uns auch der Campingplatz. Jede Fläche ist hier mit einem kleinen Häuschen ausgestattet, welches vor Sonne und dem starken Wind schützt. Zurück in Green River gingen wir zum Abendessen in einen Truckstop. Es gab leckere Burger mit French Fries. Wir legten etwa 300 Meilen zurück.